Liebe Kunstinteressierte,
mit den besten Wünschen für ein glückliches & erfolgreiches 2016, möchten wir Sie/Euch auf unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr hinweisen.
Mit besten Grüßen aus Kronenburg!
Katharina und Dietrich Schubert
“KOK goes CINEMA”
Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
95 Minuten, 1990
Der Film wurde 1991 mit dem mit 25.000,– DM dotierten Filmpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Sonntag 10. Januar 2016, 16:00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr)
Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
Burgstr. 20, 53949 Dahlem
Begrüßung: Kulturkreis Obere Kyll e.V.
Einführung: Klaus Ring
Klaus Ring, Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt
Regionalgeschichte und Landeskunde, leitete fast 25 Jahre das Kreismuseum Blankenheim. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er auch Kulturreferent des Kreises Euskirchen und seit 10 Jahren wissenschaftlicher Referent beim Aufbau der NS-Dokumentation in Vogelsang. Klaus Ring begleitet die Arbeit von Dietrich Schubert seit Beginn der 1980er Jahre und hat für einige seiner Eifel-Dokumentationen auch die fachliche Beratung übernommen.
Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.
Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs Kronenburg 06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg 06557/900551
Kartenreservierungen unter 06557/9207-0
8 € (AK 10 €)
NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und ist es doch nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen.
Der Film trägt zusammen, was sich noch erfahren lässt. Es ist eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede der vielen Deutschen, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.